Klimakonferenz

Die Klimakrise ist allgegenwärtig, und nimmt an Tempo zu. Berlin muss so schnell wie möglich klimaneutral werden, gleichzeitig stellt auch die Erderhitzung eine zunehmende Herausforderung für das Leben in der Stadt dar. Ob Schwammstadt, Wärmewende, Hitzeschutz oder nachhaltige Ernährung: wir wollen gemeinsam mit euch Zielkonflikte auflösen und Lösungen präsentieren, kurzum: vom Reden ins Handeln kommen.

Dazu laden wir Euch herzlich zur Klima-Konferenz der Landesarbeitsgemeinschaften ein, die am Samstag, den 10. September 2022 in der Forum Factory stattfindet.

Den Auftakt der Konferenz bildet ein Impulsvortrag unserer Familienministerin Lisa Paus zur sozialen und gesellschaftspolitischen Dimension der Klimakrise. Anschließend diskutieren wir Fragen von Klimaschutz und -anpassung in parallelen thematischen Workshops. Den Abschluss bildet ein Podium mit unseren Senator*innen Bettina Jarasch, Ulrike Gote und Daniel Wesener und den Fraktions- und Landesvorsitzenden, zur Diskussion gemeinsamer Schlussfolgerungen aus den Workshops.

Wir wollen inhaltliche Positionen weiterdenken und die grün-interne Vernetzung und Debatte befördern – mit den LAGen des Landesverbands, den Fach-AGen aus den Kreisverbänden, Abgeordneten aus Land und Bezirken, dem Landesvorstand und den Kreisvorständen, und natürlich allen interessierten Mitgliedern unserer Partei.

Hier der Ablauf der Konferenz im Überblick:

Ab 9:30 Uhr: Einlass
10:00 - 10:30 Uhr: Begrüßung und Impulsvortrag durch Lisa Paus & Verteilung auf die thematischen Workshops
10:45 - 12:30 Uhr: Erste Workshop-Phase

Mittagspause

13:30 - 15:00 Uhr: Zweite Workshop-Phase

Kaffeepause

15:30 - 17:00 Uhr: Abschlusspodium mit Bettina Jarasch, Ulrike Gote und Daniel Wesener und den Fraktions- und Landesvorsitzenden

ab 17:00 Uhr: Ausklang


Ort: Forum Factory, Besselstr. 13–14, 10969 Berlin

 

Hygienehinweise und Hinweise zu Foto- und Videoaufnahmen findest du hier.  Du kannst Dich jetzt zur Klimakonferenz anmelden!

Da es keine Anmeldungen gab, wird zur Klimakonferenz keine Kinderbetreuung angeboten.

Wir freuen uns darauf, mit euch in den Austausch zu treten und die inhaltliche Debatte in unserer Partei weiter voranzubringen! Lasst uns konkret werden und zusammentragen, was nötig und realistisch ist, um Klimaschutz und -anpassung wirksam voranzubringen – nicht erst in einer fernen Zukunft, sondern hier und heute.

Hier erfährst du mehr zu den einzelnen Workshops:

Workshops am Vormittag (10:45 – 12:30 Uhr)

Workshop 1: Mit Wasser im Kreislauf wirtschaften - am Beispiel der Wasserversorgung in Berlin und Brandenburg

Die sich verschärfende Klimakrise führt auch in Berlin-Brandenburg unweigerlich in eine Wasserkrise. Es ist daher eine Zukunftsaufgabe Berlins und aller Kommunen in unserem urbanen Ballungsraum, die Wasserversorgung und den Wasserhaushalt so zu organisieren, dass unsere Ressourcen nicht schwinden und gewahrt bleiben. Wir brauchen eine Wasserpolitik in Gestalt einer nachhaltigen, enkeltauglichen Kreislaufwirtschaft. Wie das geschehen kann, wollen wir in unserem Workshop diskutieren. Einen besonderen Schwerpunkt werden wir auf die Diskussion verschiedener ökonomischer Regulierungsmöglichkeiten (Preise, Rationierungen etc.) zum Umgang mit der knappen Ressource Wasser legen.

Gäste: Dr. Silke Karcher (SenUMVK), Prof. Dr. Irina Engelhardt (TU Berlin), Julia Schneider (MdA)

Organisation: LAG Wirtschaft & Finanzen, LAG Umwelt & Klima

Workshop 2: Netze gehen nur mit Vernetzung – Mit Wärmeplanung zur erneuerbaren Wärme

In Berlin kommen ca. die Hälfte der Treibhausgas-Emissionen aus dem Wärmesektor. Um die Klimaziele zu erreichen, muss der Heizenergiebedarf der Gebäude weitgehend reduziert und die Wärmeversorgung möglichst schnell auf erneuerbare Energieträger umgestellt werden. Das strategische Instrument dazu ist die Wärmeplanung. Eine wirksame Wärmeplanung beschränkt sich nicht auf theoretische Potenziale , sondern identifiziert umsetzungsorientiert mögliche Akteure und unterstützt diese darin, zügig erneuerbare Wärmeinfrastrukturen zu schaffen. Die Wärmewende steht dabei auf drei Säulen: Wärmepumpen, regenerativ betriebene Nahwärmenetze und Dekarbonisierung der Fernwärme. Wir konzentrieren in unserem Workshop auf erneuerbare Nahwärme und dezentrale Quartierslösungen, da dieser Bereich in Berlin bisher kaum entwickelt, für jede Wärmeplanung aber unabdingbar ist. Welche Strukturen brauchen wir dafür in der Verwaltung und bei Wirtschaftsakteuren? Wie müssen sich die Senatsverwaltungen und die Bezirke aufstellen um handlungsfähig zu werden? Das möchten wir mit euch und Akteuren aus Berlin und Brandenburg diskutieren!

Gäste: Manuela Gabriel (KV Tempelhof-Schöneberg, bezirkliche Energiebeauftragte), Michael Viernickel (eZeit Ingenieure GmbH)

Organisation: LAG Energie Berlin-Brandenburg, LAG Planen Bauen Wohnen Stadtentwicklung

Workshop 3: Selbstfürsorge in der Klimakrise – Wie bleiben wir trotz katastrophaler Nachrichten resilient und handlungsfähig?

Hitzewellen, Überschwemmungen, Trockenheit. Wir lesen täglich von den Auswirkungen der Klimakrise, und mit jedem neuen Bericht des Weltklimarates wird klarer, welche katastrophalen Folgen die Klimakrise weltweit hat und haben wird. Jeder Mensch entwickelt für sich Strategien, um mit dieser Situation umzugehen. Bis heute verdrängt beispielsweise ein großer Teil der Bevölkerung die Dramatik der Klimakrise. Für Menschen, die sich im Kampf gegen die Klimakrise engagieren, stellt sich jedoch die Frage: Wie können wir das Wissen über die erwartbaren Auswirkungen der Klimakrise überhaupt aushalten, ohne in Verzweiflung zu verfallen? Und wie schaffen wir es dabei, nicht den Mut zu verlieren und uns weiterhin zu engagieren; die Krise vielleicht sogar als gemeinsame Herausforderung anzusehen, um Verbesserungen umzusetzen? Dieses Thema wollen wir gemeinsam mit euch diskutieren. Wir wollen dabei auf uns selbst und unsere eigenen Bewältungsmechanismen schauen und sehen, was jede*r von uns braucht, und was daraus für Politik und Partei folgt. 

Gäste: Constanze Meyer (Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin, Psychologists for Future), Andrea Richter (Pfarrerin, Beauftragte für Spiritualität in der EKBO)

Organisation: LAG Gesundheit und Soziales, AG Covid-19, LAG Bündnisgrüne ChristInnen

FINDET NICHT STATT | Workshop 4: Lokale Potenziale global und europäisch nutzbar machen – Berlins Rolle in der Klimaaußenpolitik und für die Umsetzung des European Green Deal

Ja, die Klimakrise ist allgegenwärtig und Berlin muss so schnell wie möglich klimaneutral werden. Zugleich bleibt die Klimakrise eine globale Herausforderung, und gerade Berlin als Bundeshauptstadt und Regierungssitz des bevölkerungsstärksten Mitgliedstaates der Europäischen Union verfügt über vielfältige Ressourcen, die Klimapolitik global mitzugestalten. Doch wie kann Berlin dieses Potenzial nutzbar machen? Wie verknüpft arbeiten wir bereits auf Berliner, Bundes- und europäischer Ebene? Welchen Beitrag könnten Klimapartnerschaften mit Berlin für die Erreichung einer globalen Klimaneutralität leisten? Wie wirkt sich der Europäische Green Deal auf Landes- und Bezirksebene aus? Diese Fragen möchten wir mit euch und unseren Gästen diskutieren. Der Workshop besteht aus zwei parallelen Tischen, die sich jeweils der globalen und der europäischen Ebene widmen. Im Ergebnis des Workshops wollen wir Ideen erarbeiten, wie Berlin sich stärker global und europäisch einbringen kann.

Organisation: LAG Europa Berlin-Brandenburg, LAG Frieden & Internationales

Workshop 5: "Ein Rennen, das wir gewinnen können"– Wie kann es gelingen, die Klimakrise auf demokratischem Wege effektiv zu bekämpfen?

Zum grünen Selbstverständnis gehört der Einsatz für einen konsequenten Klimaschutz ebenso wie unser Streben nach hohen demokratischen Standards. Der jüngste IPCC-Bericht hat erneut in schonungsloser Deutlichkeit vor Augen geführt: Die Folgen der Erderwärmung sind schon jetzt deutlich zu sehen. Der Zeitraum, das Ruder noch herumzureißen, ist kurz. Wie können Akteure auf allen Ebenen – von der Kommune über das Land bis hin zu Staaten und supranationalen Institutionen – ihren Beitrag leisten, um die Klimakrise auf demokratischen Wege effektiv zu bekämpfen? Wie kann es gelingen, demokratische Lösungsansätze zu schaffen, die den notwendigen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise erbringen? Welche Erfolge konnten Klimabürger*innen-Räte bereits erzielen und was braucht es, um die Zivilgesellschaft in die Entscheidungsfindung einzubinden? Wie schaffen wir es, den gesellschaftlichen Diskurs in einer Weise zu prägen, dass Forderungen der Wissenschaft in die Praxis umgesetzt werden können? Wie können wir demokratische Institutionen nutzen, um effektive Klimapolitik zu betreiben? Welche Rolle kann strategische Prozessführung bei der Bewältigung der Klimakrise führen? Das sind die Fragen, die wir mit euch und unseren Gästen diskutieren wollen.

Gäste: Lea Main-Klingst (ClientEarth), Dr. Philipp Verpoort (Klimamitbestimmung)

Organisation: LAG Demokratie und Recht

Workshop 6: Co-Produktion von Wissen zwischen Wissenschaft, Stadt und Gesellschaft

Im Workshop sollen die Notwendigkeit und die Chancen transdisziplinärer Forschung zu Nachhaltigkeit und sozio-ökonomischen Fragen für Gesellschaft und Wirtschaft diskutiert werden. Die anstehenden Transformationsprozesse erfordern die Kooperation von Wissenschaft und Forschung mit Politik und Stadtgesellschaft, wenn sie gelingen sollen. Wir stellen konkrete Beispiele und Initiativen vor und diskutieren mit euch, was daraus für die Politik in Berlin folgt.

Gäste: Prof. Dr. Silke Köhler (Vizepräsidentin der Berliner Hochschule für Technik), Emilia Nagy (Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums Technik und Gesellschaft, TU Berlin), Thomas Korbun (Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW))

Organisation: LAG Wissenschaft

Workshops am Nachmittag (13:30 - 15:00 Uhr)

Workshop 7: Auf dem Weg zur klimaneu­tralen (klimaangepassten) Schwammstadt – entsiegeln, begrünen, umbauen

Um die Lebensqualität in der Stadt zu erhalten und gesundheitliche Risiken und Schäden durch steigende Temperaturen zu begrenzen, ist die umfassende Entsiegelung und Begrünung des Stadtraums erforderlich. Wie kommt mehr Grün in den öffentlichen und privaten Raum? Und wie kommen wir nicht nur im Neubau, sondern auch in bestehenden Quartieren zu spürbaren Verbesserungen? Wir wollen vorhandene Ansätze und Konzepte (z.B. Klimastraßen und Entsiegelungskarten) vorstellen und diskutieren, wie wir schneller zum Ziel kommen, und welche Weichen dafür gestellt werden müssen.

Gäste: Clara Herrmann (Bezirksbürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg), Oliver Schruoffeneger (Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen Charlottenburg-Wilmersdorf), Julia Gerometta (Mitorganisatorin der "Klimastraße Hagenauerstraße" in Pankow)

Organisation: LAG Umwelt & Klima, LAG Planen Bauen Wohnen Stadtentwicklung

Workshop 8: Klimaschutz braucht Menschen, die ihn machen – Ansätze einer nachhaltigen Berufsbildungspolitik

Für Klimaschutzmaßnahmen steht inzwischen viel Geld zur Verfügung. Klimaschutz braucht vor allem aber auch Menschen, die zupacken, planen und machen. Dafür braucht es jetzt eine nachhaltige Berufsbildungspolitik. Was fehlt, sind Arbeitskräfte, die Klimaschutz umsetzen, sei es z.B. um Solarzellen auf Dächern oder Wärmepumpen in Kellern zu installieren. Ohne diese Fachkräfte verbleiben wir bei Sprechblasen und Absichtserklärungen. Die Klage über fehlende Arbeitskräfte ist dabei nicht neu, ebenso wie das Lamento über fehlende Kenntnisse und Fähigkeiten derjenigen, die man für die Arbeit gewinnen möchte. Aktuell kommt die Klage über junge Menschen dazu, die sich nicht für eine betriebliche Ausbildung interessierten - und in der Tat ist die Zahl junger Menschen, die in Berlin eine Ausbildung begonnen haben, in den letzten 15 Jahren um ca. 30 % zurückgegangen. Neu an der gegenwärtigen Fachkräftediskussion ist die oben genannte Verzahnung mit dem Klimaschutz. Ähnlich wie im Bildungs- und Gesundheitssektor wird der Fachkräftemangel in klimarelevanten Berufen zu einem gesellschaftlichen Problem … und damit auch zu einem Thema der Klimabewegung?

Gäste: Klara Schedlich (MdA, Sprecherin Berufliche Bildung), Christoph Wapler (MdA, Sprecher Wirtschaft und Arbeitsmarktpolitik), Andreas Koch-Martin (Geschäftsführer SHK-Innung Berlin), Jonas Kurth (Azubis4Future) 

Organisation: AG GewerkschaftsGrün, LAG Bildung/Fokusgruppe Berufliche Bildung, Jacob Zellmer (OSZ Max Taut)

Workshop 9: Gesunde und nachhaltige Ernährung / Planetary Health Diet

Wie können eine gesunde, schmackhafte Ernährung für alle, Tierschutz und die Einhaltung der planetaren Grenzen gemeinsam erreicht werden? Wie müssen Produktion und Konsum von Lebensmitteln künftig gestaltet werden, damit Mensch, Tier und Umwelt geschützt werden? Dazu fragen wir nach konsum- und produktionsseitigen Maßnahmen, die im Land Berlin - auch im Zusammenspiel mit Brandenburg und der Bundesebene - zeitnah umgesetzt werden können - und welche neuen Narrative helfen können, eine gesunde und nachhaltige Ernährung mehrheits- und anschlussfähig zu machen.

Gäste: Dr. med. Lisa Pörtner (KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.), Silvia Bender (Staatssekretärin BMEL – Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), Julia Bar-Tal (Landwirtin und Geschäftsführerin des Landesverbands Nordost der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.)

Organisation: LAG Gesundheit und Soziales, LAG Tierschutzpolitik

Workshop 10: Klimagovernance und Klimabudget

Die Ambitionslücke der Klimapolitik wurde in Berlin mit der Novelle des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes (EWG Bln) 2021 weitgehend geschlossen. Was bleibt ist die Umsetzungslücke, d.h. die Frage, wie wir diese Ziele erreichen. Im Rahmen des Workshops wollen wir Konzepte der Klimasteuerung, insbesondere das Klimabudget erklären, und die klimapolitische Planung des Senats darstellen und diskutieren. Was bietet ein „Klimabudget“ für eine transformative Klimaschutzpolitik und eine CO2-Mengensteuerung in Berlin? Was hat der Senat bezüglich der Klimagovernance bereits auf den Weg gebracht? Was ist noch nötig und geplant, und wie verknüpfen wir eine CO2-Mengensteuerung mit dem nächsten Berliner Doppelhaushalt 2024/25?

Gäste: Daniel Wesener (Finanzsenator Berlin), Dr. Nicole Rudner (LAG WiFi) und Prof. Dr. Felix Creutzig (MCC, TU Berlin)

Organisation: LAG Wirtschaft & Finanzen

FINDET NICHT STATT | Workshop 11: Kultur der Nachhaltigkeit – oder – Was hat die Klimakrise mit Kultur in Berlin zu tun?

Der Kampf gegen die Klimakrise ist ein Kulturwandel. Nur wenn wir unser Verhalten verändern, können wir den Klimawandel abbremsen, können wir lernen mit dem Klimawandel zu leben. Berlins Kultur- und Kreativwirtschaft gehören zu den Pionier:innen bei der Erarbeitung von Lösungsansätzen, leben Best-Practice-Projekte und kommunizieren die Notwendigkeit der gesamtgesellschaftlichen Transformation. Unsere Fragen in diesem Workshop: Wie kann Kultur das Verhalten der Berliner:innen wandeln? Welche Rollen spielen kulturelle Multiplikator:innen bei der Transformation unserer Gesellschaft? Und welche kulturellen Best-Practice-Beispiele gibt es in Berlin?

Organisation: LAG Kultur

Workshop 12: Computer says grün – Die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für eine nachhaltige und gerechte Stadt

Digitale Technologien bieten Lösungsansätze, um Mobilität und Zusammenleben gerechter und effizienter zu organisieren. Gleichzeitig ist der steigende Energieverbrauch von Rechenzentren, Endgeräten und Übertragungsnetzen eine wachsende Herausforderung. Damit Digitalisierung zur Einhaltung der Klimaziele beitragen kann, müssen wir den Ressourcenverbrauch auf allen Ebenen minimieren. Digitalisierte Prozesse müssen mit Maßnahmen flankiert werden, die den Ressourcenverbrauch begrenzen und Rebound-Effekte, bei denen eine Effizienzsteigerung zu erhöhtem Verbrauch führt, vermeiden. Dazu wollen wir im Workshop folgende Fragen diskutieren: Wie kann Digitalisierung darauf ausgerichtet werden, unsere Lebensgrundlagen zu bewahren und das Leben in der Stadt nachhaltiger und gerechter zu gestalten? Welche Chancen und Herausforderungen stecken in digitalen Technologien und Anwendungen z.B. für Klima- und Ressourcenschutz? Und schließlich: Welche Art von Digitalisierung steht diesen Zielen entgegen?

Gäste: Marcus Voß (Climate Change AI), Christine Pinto (The OpenAir Collective)

Organisation: LAG Digitales und Netzpolitik