Berlin ist eine der grünsten Metropolen Europas. Parks, Wälder und Grünanlagen bringen Lebensqualität und schaffen ein angenehmes Stadtklima. Doch dieses wichtige Stadtgrün ist durch die Klimakrise in Gefahr. In den vergangenen Jahren folgte ein Hitzesommer auf den nächsten. Berlins Bäume und Pflanzen leiden massiv unter der Trockenheit und den hohen Temperaturen. Insekten, Vögel und Säugetiere finden immer weniger Nahrung. Auch deshalb muss Berlin seinen Beitrag leisten, die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten.
Wir haben als erstes Bundesland den Klimanotstand ausgerufen, den Kohleausstieg beschlossen und die Wärmewende eingeleitet. Wir haben 10.000 neue Bäume gepflanzt und die Pflege von Parks und Grünflächen verbessert. Mit dem bundesweit ersten Mobilitätsgesetz und massiven Investitionen in Radwege und Öffentlichen Nahverkehr haben wir wieder den Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Darüber hinaus wurden die ÖPNV-Preise für das Sozial-, Azubi und Firmenticket stark gesenkt und Schüler*innen können seit 2019 in Berlin sogar kostenlos durch die Stadt fahren.
Wir haben uns auf den Weg gemacht, Berlin klimafreundlicher und lebenswerter zu machen. Doch es bleibt noch viel zu tun, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Wir wollen die Innenstadt bis spätestens 2030 zu einer Null-Emissions-Zone umgestalten, in die keine Fahrzeuge mit fossilem Verbrennungsmotor mehr fahren dürfen. Sichere Radwege und günstige, zuverlässige und eng getaktete Busse und Bahnen erleichtern es Menschen, sich für klimafreundliche Alternativen zu entscheiden. Mehr und mehr Spielstraßen und autofreie Zonen laden zum Spielen, Schlendern und Träumen ein.
