07.06.13 –
Am Montag, den 17. Juni, treffen wir uns, auf Einladung von Benedikt Lux, um 19.30 Uhr im Abgeordnetenhaus (Niederkirchnerstraße 5, Nähe S/U-Bahnhof Potsdamer Platz), Raum 320, zu einem Gespräch mit Polizeipräsident Klaus Kandt.
Seit Dezember 2012 ist Klaus Kandt der Polizeipräsident von Berlin. Er ist der Chef von Deutschlands größter Polizeibehörde und trägt Verantwortung für 22.000 Bedienstete. Der leidenschaftliche Radfahrer war vorher unter anderem beim Bundesgrenzschutz, der GSG 9 und dem SEK Berlin. In Brandenburg übernahm er die Leitung der Spezialeinheiten und bekleidete das Amt des Polizeipräsidenten in Frankfurt/Oder sowie in Potsdam. Zuletzt war er Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin.
Wie sind seine bisherigen Erfahrungen im Amt und wie will er die Berliner Polizei fit für die Zukunft machen? Wie sieht für ihn eine bürgerfreundliche Polizei aus? Sollte es eine unabhängige Beschwerdestelle bei der Berliner Polizei geben, die sich – ähnlich dem Datenschutzbeauftragten – Problemen in und mit der Polizei widmet? Wie sollen sich PolizistInnen bei Demonstrationen, im alltäglichen Kontakt mit BürgerInnen – insbesondere auch gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund – verhalten? Wie kann insbesondere nach dem NSU-Skandal die interkulturelle Kompetenz der Polizei gestärkt werden? Wo sieht er Probleme bei der derzeitigen Form der Polizeikennzeichnung?
Über diese und weitere Fragen möchten wir gerne mit Klaus Kandt diskutieren. Die Moderation wird Benedikt Lux (MdA, Innenpolitischer Sprecher) übernehmen.
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Weitere Informationen
Bündnis 90/Die Grünen: Erklärung von Ramona Pop und Benedikt Lux zum Amtsantritt von Klaus Kandt
Morgenpost: Interview mit Klaus Kandt (18. Dezember 2012)
taz: Interview mit Klaus Kandt (19. Dezember 2012)
RBB Inforadio: Gespräch mit Klaus Kandt (3. April 2013)
Tagesspiegel: Ein Jahr Polizeikennzeichnung (6. Juni 2013)
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