angestachelt !

15.12.11 –

Editorial Stachlige Argumente Winter 2011, Nr. 184, Seite 3

betr.: Euro-, Staatsschulden-, Finanz-, Wirtschaftskrise

Die Bezeichnungen sind vielfältig, aber eines ist allen gemein - Krise. Und das heißt: Handlungsdruck. Vor allem der Bundesregierung, die getrieben werden muss, Schritt für Schritt anzuerkennen, das Europa mehr ist als der Euro, das eine Schuldenbremse kein Selbstzweck ist und das ein Parlament, hier der Bundestag, ein Königsrecht hat: Das Haushaltsrecht. Mit gezielten Desinformationen erzeugt Schwarz-Gelb ein Umfeld, in dem sich alle nur noch Fragen: Was haben wir eigentlich mit Europa zu tun? Und die Kanzlerin gefällt sich als Krisenmanagerin, die tapfer die deutschen Töpfe verteidigt – und dabei wohl vergisst, dass der deutsche exportgestützte Boom von den jetzt zu stützenden Euroländern mitfinanziert wurde.
Wir Bündnisgrüne haben auf der BDK in Kiel dagegen gesetzt:
Solidität und Solidarität im Verbund mit nachhaltigen Investitionen ist unser Ziel, Eurobonds, ein Finanz- und Wirtschaftskommissar auf EU-Ebene, eine Volksabstimmung zur EU, eine sozial-ökologische Finanzreform sowie Investitionsunterstützungen unsere Mittel. Die Ergebnisse der BDK findet ihr auf gruene.de unter dem Schlagwort: Was wurde entschieden.(om)

betr.: Berlin - Grüne Krise?

Viel wurde und wird über unsere Verfasstheit diskutiert. Wir wollen Euch hier eine Plattform bieten für Eure Analysen und Meinungen zum Wahlkampf und seinen Folgen. Alle hier nicht abgedruckten Artikel werden wir auf gruene-berlin.de/stachlige-argumente veröffentlichen.
Um den letzten Satz des abschließenden Artikels dieser Serie hier vorwegzunehmen:
„hier liegt viel Weg vor uns - gehen wir's gemeinsam an!“

Auch auf der kommenden LDK am 21. Januar 2012

betr.: Rückseite dieser Ausgabe: Anti-Nazi-Bär aus Mitte und Neukölln

Unsere Rückseite nimmt sich nicht umfassend eines aktuellen Themas an, sondern wir können es uns erlauben, an dieser Stelle es plakativ auszudrücken. Was andere erst als Schreck empfinden, wenn Aktionen des Nazimobs anscheinend  wie aus dem Nichts zu Tage treten, haben wir immer gesagt: Es gibt eine rechtsradikale Bedrohung, die unseren Alltag und unser Zusammenleben zerstören will und die sehr wohl organisiert ist.

Das Plakat ist auch ein Zeichen der Zusammenarbeit:
Der Bärenentwurf stammt aus dem KV Mitte und der KV Neukölln hat es in Plakatform auf die Strasse gebracht.
Wie sich gezeigt hat auch mit Erfolg: Der Süden des Bezirks wurde regelmäßig „entplakatiert“.
Wir sehen uns im Februar in Dresden. (om)

Nun hoffentlich auch Spaß beim Lesen und Euch allen ein Frohes Weihnachtsfest und Guten Rutsch,
Eure Redaktion
Oliver Münchhoff, Ronald Wenke, Ulrike Bürgel