14.06.11 –
Anlässlich der durch das ARD-Magazin „Kontraste“ aufgeworfenen Sicherheitsbedenken im Forschungsreaktor BER II, Helmhotz-Zentrum, erklären Nina Blinten und Norbert Schellberg, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Steglitz-Zehlendorf:
"Die Sicherheitsbedenken der Anwohner und Experten müssen ernst genommen werden. Grundsätzlich bleibt die Forschungsarbeit, die in dem Reaktor geleistet wird, wertvoll und wichtig. Gerade weil wir dies so sehen, müssen die Betreiber aber alle Fragen nach der Sicherheit der Anlage offen und transparent beantworten. Wir erwarten, dass die Verantwortlichen sich den Sorgen der Anwohner stellen. Gelegenheit dazu hat das Helmholtz-Zentrum auf einer öffentlichen, von den Grünen im Bezirk organisierten, Veranstaltung am kommenden Dienstag im Rathaus Zehlendorf.
Wir erwarten, dass der Reaktor erst wieder in Betrieb genommen wird, wenn die Sicherheitsüberprüfung vollumfänglich erfolgt ist und bestehende Mängel beseitigt sind. Zudem muss eine Absicherung und Endlagerung der dort lagernden schwach- und mittelradioaktiven Abfälle gewährleistet sein."
Veranstaltungshinweis:
Sicherheit für den Forschungsstandort Wannsee
Dienstag, 14. Juni 2011, 19:00 Uhr
Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3
Mit u.a.:
Das Helmholtz-Zentrum ist ebenfalls eingeladen, einen Vertreter zu entsenden – bis heute lehnt das Zentrum dies jedoch ab.
Kontakt: Ronald Wenke, Kreisgeschäftsführer (Mobil 0179 - 13 22 936)