Künast: Gedenken an den Arbeiteraufstand in der DDR bedeutet auch heute, Freiheit und Grundrechte täglich neu zu verteidigen

17.06.11 –

Anlässlich des Jahrestages des Arbeiteraufstandes in der DDR erklärt dieKandidatin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin,Renate Künast:

"Wir denken mit Respekt an den mutigen Aufstand der ostdeutschen Arbeiterinnen und Arbeiter am 17. Juni 1953. Sie waren Teil der osteuropäischen Freiheitsbewegung, die letztlich die kommunistischen Diktaturen besiegte. Der 17. Juni ist zugleich Anlass, der Opfer, den Toten und Verhafteten des Aufstandes zu gedenken.

Der 17. Juni war ein politisches Signal des Aufbruchs gegen Diktatur und Unterdrückung, er steht für den Willen zu  Grundrechten, Demokratie und Freiheit. Die deutsche Einheit und die europäische Demokratie wären ohne den Mut und die Tapferkeit der Aufständischen dieses großen Tages undenkbar.

Der Aufstand des 17. Juni lehrt uns, auch heute jeden Tag für den Erhalt der Demokratie zu kämpfen und von unseren demokratischen Rechten Gebrauch zu machen, die einst mutig und hart erkämpft wurden."