Renate Künast auf Clubtour

09.09.11 –

Renate Künast wird heute Abend zusammen mit Alice Ströver, Oliver Schruoffeneger und Notker Schweikhardt verschiedene Clubs im Rahmen der Langen Clubnacht besuchen. Begleitet wird die Gruppe von Clustermanager und Co-Vorsitzenden des Beirats der Berlin Music Week

Olaf Kretschmar und Olaf Möller, Vorsitzender der Clubcommission Berlin. Wir bedanken uns bei Adam Rice und Wolfgang Knoerr, die mit ihren ETukTuks den Shuttle Service übernommen haben, www.etuktuk.eu.



Als Stationen sind geplant:
Start um 22.00 Uhr im HBC Club, Karl-Liebknecht-Str. 9, Alexanderplatz
gegen 23.00 Uhr Radialsystem, Holzmarktstr. 33, Friedrichshain

im Anschluss:
  • Yaam, Stralauer Platz 35, Friedrichshain
  • Ritter Butzke, Lobeckstr. 30-35, Kreuzberg oder Schokoladen, Ackerstr.
  • Lido, Cuvrystr. 7, Kreuzberg
  • FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8, Friedrichshain
  • Soda/Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, Mitte alternativ SchwuZ, Mehringdamm 61, Kreuzberg

Clubkultur und Musikwirtschaft bieten als fester Bestandteil der Kreativwirtschaft nach wie vor große Chancen für die Metropole Berlin, deren Potentiale längst nicht ausgeschöpft sind.

Bereits im Juni hat sich Renate Künast mit Aktiven der Clubszene und Musikwirtschaft auf der wunderbaren Dachterasse des weekend Clubs zusammengesetzt und sich über Entwicklungsmöglichkeiten, Herausforderungen aber auch die aktuellen Probleme der Szene informiert und ausgetauscht.

Im Unterschied zu anderen Parteien geht es uns nicht nur darum, diesen Hype der Kreativen zu fördern und nur ein Loblied zu singen, sondern wir wollen ran an die Probleme der Produktionsbedingungen, die auch in dieser Branche pulsieren:

Bündnis 90/Die Grünen Berlin setzen sich ein für neue Unternehmensformen, die sozial- und steuerrechtlich die neuen Arbeitsformen fördern und unterstützen:

  • Wir setzten uns ein für die Belange der Freelancer, prekär Beschäftigter wie in klassischen Verhältnissen Angestellter, von Gründerinnen und Gründern, aber auch Unternehmerinnen und Unternehmern
  • Wir wollen ein professionelles Clustermanagement, das sich allen Gruppen und Branchen widmet – vom Kleinstunternehmer bis zum „Erstligisten“
  • Berlin braucht einen Kreativwirtschaftsfonds, der diesen auch Namen verdient.
  • Ein dazu installierter Kreativbeirat wird dafür Sorge tragen, kreative Dienstleistungen auch über die Kommunikations- und Informationstechnologien hinaus in ökonomische Sphären zu übersetzen.
  • Ein weiterer Schritt ist der vereinfachte Zugang zu Mikrokrediten und Messeförderung.
  • Wir möchten bestehende Netzwerke unterstützen, insbesondere durch eine Professionalisierung.

Wir wissen: Kreativität braucht Platz und Räume mit bezahlbaren Mieten. Deshalb fordern wir die Erstellung eines Kulturkatasters. In Zusammenarbeit mit den Bezirken und den mit der Liegenschaftsverwaltung betrauten Gesellschaften muss eine qualifizierte Bestandsaufnahme und Bewertung sämtlicher öffentlicher Gebäude und Immobilien vorgenommen werden, die derzeit für kulturelle und/oder kreativwirtschaftliche Zwecke genutzt werden oder zukünftige als Quartier für Kreative gesichert werden können.

 Wir wollen ins Gespräch kommen mit den individuellen Akteuren der Szene, denn: Wir wollen die Kulturschaffenden an eine Vermarktung heranbringen und sie dabei unterstützen, dass die eigenen Rechte gewahrt werden.