Künast/Ratzmann: Berlin lässt sich feige Anschläge nicht gefallen

22.08.11 –

Die Kandidatin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Renate Künast, erklärt gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann:

"Für das Anzünden von Autos gibt es keine Akzeptanz. Berlin wird sich das nicht bieten lassen und setzt auf die schnelle Ergreifung der Täter. Wer Autos anzündet spielt mit dem Leben und der Gesundheit von Menschen und bringt sie um ihr Eigentum. Die Täter sind schlichtweg kriminell, der Versuch einer politischen Erklärung überschätzt die Hintergründe!

Wir vertrauen darauf, dass die Berliner Polizei ihre Arbeit gut und richtig macht und ein schneller Fahndungserfolg gelingt. Das ist die beste Art der Prävention. Und wir wollen die Polizei jetzt in Ruhe ihre Arbeit machen lassen, mit qualifizierten Kräften, die sich in Berlin auskennen und wissen wie man es macht. Einen Kinderwagenbrandstifter hat die Berliner Polizei gefasst. Das ist ein erster Erfolg.

Jetzt rächt sich allerdings, dass SPD und Linke den Polizei-Vollzugsdienst jahrelang geschwächt haben. Weder für Nachwuchs gesorgt hat noch jetzt ein Konzept vorweisen kann, wie es gehen soll. Die ganze Republik diskutiert jetzt wieder über das „brennende Berlin“ und niemand traut es Wowereit zu, dieses Problem zu lösen. Rot-Rot verspielt wieder mal das Ansehen der Stadt.

Was wir brauchen ist jetzt Geschlossenheit. Politischer Trittbrettfahrerei erteilen wir eine Absage.

Wir lassen uns die feigen Anschläge nicht gefallen. Aber wir brauchen auch eine politische Führung, die handelt und sich nicht nur wegduckt."