Flächen gerecht verteilen

Parking Day 2023

Der Platz auf den Straßen Berlins ist ungerecht verteilt. Immer mehr Menschen sind mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Nahverkehr unterwegs, aber es steht nicht genügend Fläche dafür im Straßenraum zur Verfügung. Radwege machen zum Beispiel nur 4% der Fläche auf der Straße aus, während dem Auto 60% der Fläche zugesprochen wird. Der Status Quo ist ungerecht und muss verändert werden.

In den letzten Jahren haben wir Grüne uns in der Berliner Regierung für einen gerechten Stadtumbau eingesetzt – für sichere Mobilität und mehr Klimaschutz. 

→ Wir haben das bundesweit erste Mobilitätsgesetz beschlossen und damit sichere Kreuzungen und barrierefreie Fußwege zum Standard gemacht.

→ Wir haben die Investitionen in den Nahverkehr verdoppelt und die Anbindung in weniger angebundenen Ortsteilen durch höhere Taktung gestärkt.

→ Wir haben weit mehr als 100km neue Radwege gebaut und diese, wo möglich, mit Pollern und Schwellen vom Autoverkehr sicher abgetrennt.

 

Stadt für alle - Grün statt grau.

Kai Wegner und Autosenatorin Schreiner betreiben Augenwischerei, wenn sie allen Verkehrsteilnehmer*innen mehr Platz versprechen. Der Platz auf der Straße ist begrenzt und nach Jahrzehnten des einseitigen Fokus auf das Auto brauchen wir echte Gleichberechtigung auf den Straßen. 

Von mehr Flächengerechtigkeit profitieren wir alle, denn:

→ Durch barrierefreie Fußwege, geschützte Fahrradwege und mehr ÖPNV sind Jung und Alt stressfrei und sicher unterwegs.

→ Entsiegelung und grüne Oasen bringen mehr Stadtnatur, saubere Luft, weniger Hitze und mehr Platz zum Leben, Spielen und Entspannen.

→ Lieferzonen und Parklets stärken das lokale Gewerbe und die Gastronomie vor Ort.

Schwarz-Rot darf die Verkehrswende nicht rückabwickeln. Statt einem Milliardengrab wie der A100 oder einseitigem Fokus auf U-Bahnplanungen, die Jahrzehnte dauern, brauchen wir JETZT eine gerechte Mobilität für alle. Metropolen wie Paris, Kopenhagen oder Barcelona machen es vor.