Grüne unterstützen Volksbegehren der Initiative Baumentscheid

17.10.24 –

Am Abend des 16. Oktober kam der Landesausschuss (Kleiner Parteitag) von Bündnis 90/Die Grünen Berlin in den Gärten der Welt zusammen. Unter anderem wurde auf dem Landesausschuss in Workshops zu den Herausforderungen der Stadtrandlagen u.a. zu den Themen Verkehrsanbindung, Gesundheitsversorgung und Nahversorgung diskutiert. Der Landesausschuss hat zudem beschlossen, das Volksbegehren BäumePlus-Gesetz der Initiative BaumEntscheid zu unterstützen. Dazu erklären Nina Stahr und Philmon Ghirmai, Landesvorsitzende:

“Die Pflege und die Ausweitung unseres Berliner Stadtgrüns sind nicht nur entscheidend für den Weg hin zur klimaresilienten Stadt, sondern schaffen auch eine bessere Lebensqualität in Berlin. Stadtbäume helfen dabei, die Stadt wetterfest zu machen, sorgen für saubere Luft und spenden Schatten an heißen Sommertagen. 

Aktuell werden in Berlin jedes Jahr 6.000 Straßenbäume gefällt, aber nur 3.000 Bäume gepflanzt. Dabei ist die Klimaanpassung eine der wichtigsten Aufgaben zum Schutz der Gesundheit, unserer Umwelt, Wirtschaft und Infrastruktur, denn wir erleben immer heißere Sommer, mehr Extremwetterereignisse und spüren die negativen Auswirkungen des Klimawandels immer mehr. Mit Bäumen, Grünflächen, Wassermanagement und Kühlinseln haben wir die Chance, dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen und Berlin gleichzeitig ein bisschen schöner zu machen. 

Die schwarz-rote Koalition darf nicht weiterhin eine Klimabremse sein, sondern muss ihrer Verantwortung für diese und kommende Generationen gerecht werden. Stattdessen vernachlässigt sie diese Verantwortung so sträflich, dass nun die Stadtgesellschaft selbst die grundlegenden Aufgaben der Regierung übernehmen muss: Daseinsvorsorge und Zukunftssicherung der Stadt. Wir sind der Initiative BaumEntscheid deshalb sehr dankbar, dass sie das Volksbegehren zum BäumePlus-Gesetz auf den Weg gebracht hat. Wir rufen dazu auf, das Volksbegehren zu unterzeichnen und werden auch selbst beim Sammeln von Unterschriften unterstützen.”

Zum Beschluss

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Lebenswerte Stadt