22.06.11 –
Volker Beck, Mitarbeiter des Bundestages, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und Menschenrechtspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, erklärt, im Rahmen einer kleinen Anfrage, zu Weichmachern in Sexspielzeugen:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Kleinen Anfrage zum Thema "Sexuelle Gesundheit als Thema des Verbraucherschutzes" erklärt Volker Beck, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher:
"Weichmacher sind gefährlich, auch bei Vibratoren oder Dildos. Verbraucherschutz muss auch da ansetzen, wo es um sexuelle Gesundheit geht. Falsche Scham oder vermeintliche Tabus dürfen Verbraucherinformation und Kontrolle nicht behindern. Ich erwarte von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen, um den erschreckend hohen Anteil von Weichmachern in Sexspielzeugen zu verringern."
Hintergrund sind Studien, wonach in Sexspielzeugen die gesundheitsgefährdenden Weichmacher, Phtahlate, bis zu 58% der Masse ausmachen. Diese Weichmacher stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Zudem können sie hormonelle Störungen verursachen, Diabetes, Unfruchtbarkeit und Übergewicht können die Folge sein. Gesetzliche Regelungen - etwa Grenzwerte - existiert hier nicht.
Die Kleine Anfrage finden Sie unter folgendem Link: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/061/1706191.pdf"