Für ein Berlin, das niemanden zurücklässt - Grüne FLINTA-Konferenz fordert feministisches und soziales Berlin

11.10.25 –

Heute findet auf dem GLS Campus (Kastanienallee 82, 10435 Berlin) die FLINTA-Konferenz von Bündnis 90/Die Grünen Berlin statt. Das diesjährige Motto ist: Sozial. Feministisch. Gerecht. Eingeladen sind alle Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans*, und agender Personen des Landesverbands. Im Fokus stehen konkrete Ideen für eine feministische Sozialpolitik in Berlin. Die Berliner Grünen sind die einzige politische Kraft Berlins, die ein solches Format durchführt.

Highlights der Tagesordnung:

  • Podiumsdiskussion zum Thema Strategien gegen Armut, Gewalt und Obdachlosigkeit bei FLINTA: Christin Weyershausen von Housing First und Kristin Fischer von der BIG Koordinierungsstelle
  • Leitantrag „Für ein feministisches und soziales Berlin”“ mit Einbringung durch Jana Brix, Frauen- und Genderpolitische Sprecherin im Landesvorstand. Dazu folgen zwei Schlaglichter von Dr. Cassandra Ellerbe, Geschäftsführung des interkulturellen Frauenzentrums SUSI, und Dr. Ursula Schoen, Direktorin Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
  • Nach Abschluss der FLINTA-Konferenz gibt es ein besonderes Q&A: Hier hat man die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen dem grünen Spitzenduo für die Abgeordnetenhauswahl 2026 Werner Graf und Bettina Jarasch Fragen zu stellen. 

Zum Leitantrag „Für ein feministisches und soziales Berlin” erklärt Nina Stahr, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Berlin: 

„Der soziale Kahlschlag der schwarz-roten Koalition trifft Berlin an einer seiner empfindlichsten Stellen: bei Frauen und Kindern, die am stärksten von Armut, Verdrängung und Ausgrenzung betroffen und somit auf Unterstützung angewiesen sind. Kürzungen bei Frauenprojekten, Sozialarbeit und Gewaltschutz sind nicht nur unsozial, sie zerstören die mühsam aufgebauten Strukturen und bedeuten, dass das Weiterbestehen aller Gleichstellungs- und Gewaltschutzangebote in Berlin gefährdet ist. Noch immer wird in Berlin durchschnittlich jeden Monat eine Frau von einem Mann getötet. Der Senat darf angesichts dieser erschütternden Zahlen nicht zulassen, dass die Versorgungslücken und die Wartezeiten für Frauen in Not noch größer werden.

Mit dem Beschluss „Für ein feministisches und soziales Berlin“ bekennen sich Bündnis 90/Die Grünen Berlin zu einer Politik der Gerechtigkeit, Solidarität und Selbstbestimmung. Feministische Sozialpolitik bedeutet, Armut strukturell zu bekämpfen, Sorgearbeit gerecht zu verteilen und den Zugang zu Schutz, Gesundheitsversorgung und existenzsichernder Arbeit zu ermöglichen.”

Den Beschluss finden Sie unter diesem Link.

Kategorie

Zusammenhalt sichern