Pankower Tor: Berlin muss Rahmen vorgeben

13.08.21 –

Zur Jury-Entscheidung für einen Entwurf zum Pankower Tor erklärt Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin der Grünen für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin:

"Hier gilt buchstäblich: Was lange währt, wird endlich gut. Wo ursprünglich vor allem Möbelhäuser und Parkplätze entstehen sollten, wird jetzt ein Stadtquartier mit dringend benötigten Wohnungen, Schulen und viel Mehrwert für die Pankower entstehen. Das ist ein sozial-ökologisches Modellprojekt für ganz Berlin. Hier zeigt sich: Berlin muss selber aktiv einen Rahmen vorgeben, damit das gebaut wird, was in dieser Stadt gebraucht wird. Das sind derzeit vor allem Wohnungen und die dazugehörende öffentliche Infrastruktur inklusive Schulen.


Der Weg mit diversen Werkstattverfahren und dutzenden Gutachten war lang, das Ergebnis ist inhaltlich ein Beispiel für kooperative Baulandentwicklung zum Nutzen aller. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement, ihre Bereitschaft zum konstruktiven Vorgehen und vor allem für ihre Geduld. Jetzt gilt es schnell die nächsten Schritte zu gehen.


Auch die zusätzliche Runde am Ende des Verfahrens hat die Entwürfe nochmal besser gemacht. Qualität geht gerade bei Projekten, die einen Stadtteil über Jahrzehnte prägen werden vor Schnelligkeit. Aber die Abläufe müssen schneller werden. Deswegen freue ich mich sehr, dass der Bezirk die nächsten Planungsschritte schnell absolvieren wird. Die attraktive Metropole Berlin braucht Wohnungen, Nahverkehr, Grünflächen, Schulen und Kitas."