02.10.19 –
Zum Tag der Deutschen Einheit am Donnerstag, den 3. Oktober 2019, erklären Nina Stahr und Werner Graf, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Berlin:
"Wie keine andere Stadt steht Berlin für die Wiedervereinigung und das Zusammenwachsen Europas. Die Teilung mitten durch Familien, Kieze und Nachbarschaften war historisch einzigartig. Bis heute ist die Hauptstadt davon geprägt.
Eine Bürgerbewegung von unten hat mit der friedlichen Revolution vor 30 Jahren den Fall der Mauer möglich gemacht. Ohne den Mut und die Entschlossenheit dieser Menschen hätte es die Wiedervereinigung nicht gegeben. Sie haben Großartiges geleistet und dafür gebührt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung.
Doch der Prozess der Wiedervereinigung dauert bis heute an. Nach wie vor bestehen Unterschiede zwischen Ost und West. Aus unserer eigenen Geschichte wissen wir nur zu gut: Zusammenwachsen ist nicht immer einfach. Auch Bündnis 90/Die Grünen sind aus Bürgerbewegungen in beiden Teilen Deutschlands hervorgegangen. Im Namen unserer Partei sind diese Wurzeln bis heute sichtbar.
Ost und West sind bei den Bündnisgrünen zusammengewachsen – genauso wie Deutschland in den vergangenen 29 Jahren zusammengewachsen ist. Trotzdem liegt noch viel Arbeit vor uns. Aber für unsere Partei wie für Deutschland gilt: Es geht nur gemeinsam. Wir lassen uns nicht spalten! Das ist in diesen Tagen wichtiger denn je."
Am 22. Oktober 2019 laden Bündnis 90/Die Grünen Berlin zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "30 Jahre Mauerfall und friedliche Revolution" in die taz Kantine, Friedrichstraße 21, 10969 Berlin-Kreuzberg. Ab 18.30 Uhr diskutieren u.a. Roland Jahn (Bundesbeauftragter Stasi-Unterlagenbehörde) und Dr. Anna Kaminsky (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur).
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