News: Veranstaltung Fleischindustrie

20.12.20 –

Alternative Grüne Woche: Keine Rechte, wenig Lohn Arbeitnehmer/innen in der Fleischindustrie

Das Jahr 2020 wurde geprägt von Corona-Ausbrüchen in deutschen Schlachthöfen. Die erste Covid-Welle klang gerade ab, da meldeten die Gesundheitsämter plötzlich mehr als tausendfünfhundert mit Corona infizierte Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschlands größtem Schlachtbetrieb, in Rheda-Wiedenbrück. Dort, wo am Tag knapp dreißigtausend Schweine geschlachtet werden, musste aufgrund der Pandemie alles stillgelegt werden. Infiziert waren vor allem Arbeiterinnen und Arbeiter aus dem europäischen Ausland, die für wenig Geld und unter prekären Bedingungen, häufig in Sammelunterkünften untergebracht, bei dem Unternehmen arbeiteten. Deutschland ist eines der wenigen Länder in der EU, die solche Arbeitsbedingungen erlauben - trotz jahrelanger Kritik der Gewerkschaften. Das änderte sich, als aufgrund der Infektionen die Öffentlichkeit, die Medien und endlich auch die Politik hinsahen. Ein Fleisch-Gipfel wurde organisiert.
Doch wo stehen wir fast sechs Monate später? Wie können wir den nötigen Umbau der Fleischindustrie schaffen?


Online-Konferenz Montag, 11. Januar 2021

von 18.00 – 19.30 Uhr

 

Podiumsdiskussion



Silvia Bender (Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz in Brandenburg)

Olaf Band (Geschäftsführer des Bund für Umwelt und Entwicklung, BUND)

Ingolf Fechner (Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten)

Moderation
Christine Chemnitz (Heinrich-Böll-Stiftung)

Kontakt:
Hagen Döcke
IZ-Int. Agrarpolitik
Mail doecke@boell.de

Hinweis /
Anmeldung:

Wir weisen darauf hin, dass die Online-Veranstaltung im Programm Zoom stattfindet. Für die Teilnahme benötigen Sie je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder ein Mikrofon.

Sie können entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge können Sie direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Information zur Handhabung von Zoom finden Sie hier.

Bitte achten Sie darauf, dass Sie die neueste Version von Zoom verwenden, damit Sie über die nötigen Einstellungen verfügen.

Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung zu Zoom erhalten Sie 24 Stunden und erneut 2 Stunden vor der Veranstaltung per E-Mail.
Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen. Für die Verwendung der Software Zoom übernimmt die Heinrich-Böll-Stiftung keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom finden Sie hier.


Hinweise und Anmeldung und dem folgenden Link:

https://calendar.boell.de/de/keine-rechte-wenig-Lohn

gg_boell.pdf