06.04.19 –
Auf ihrem Landesparteitag am Samstag, den 6. April 2019, haben Bündnis 90/Die Grünen Berlin ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen, damit alle Menschen in Berlin ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Für Viele gilt die Hauptstadt als Mekka der Freiheit. Die Verheißung nach einem selbstbestimmten Leben für alle reibt sich aber auch hier an der Realität. Freiflächen für alternative Arbeits-, Kultur- und Wohnformen schwinden. Wichtigen emanzipatorischen Projekten fehlt das Geld. Viele Berliner*innen erfahren Rassismus und Alltagsdiskriminierung. Und noch immer grenzen Strukturen und Gesetze bestimmte Gruppen aus.
Bündnis 90/Die Grünen Berlin kämpfen für die Freiheit der Lebensentwürfe und gegen unterdrückerische Strukturen und Denksysteme. „Wir wollen, dass alle Menschen in Berlin nach ihrer Fasson leben und glücklich werden können,“ erklärt der Landesvorsitzende Werner Graf. Der Beschluss fordert, dass Strukturen geschaffen werden, die allen Berliner*innen einen diskriminierungsfreien, selbstbestimmten Zugang zum öffentlichen, politischen und kulturellen Leben ermöglichen.
„Im Bereich der Antidiskriminierung haben wir schon vieles angestoßen. Aber es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Stellschrauben, an denen wir drehen müssen – sei es, die Verwaltung noch vielfältiger zu machen, Strukturen und Beiräte für Diversität einzurichten oder die Schulen noch besser gegen Diskriminierung aufzustellen“, sagt Werner Graf. „Der Kampf für ein freies, lebenswertes und weltoffenes Berlin ist keine Nischenpolitik, sondern geht uns alle an. Eine Politik der Selbstbestimmung ermöglicht allen ein besseres Leben und dient damit letztlich dem Gemeinwohl.“
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