Vergabe Mindestlohn

15.11.18 –

An:
Landesvorsitzende von SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE
Fraktionsvorsitzende von SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE
DGB-Bezirksvorsitzender
stellvertretende DGB-Bezirksvorsitzende
Vorstände und Geschäftsführungen der Berliner Mitgliedsgewerkschaften

*Vergabe-Mindestlohn auf Scholz-Niveau*
"Ich finde übrigens, dass 12 Euro Mindestlohn angemessen sind. Am Lohn sollten Unternehmen nicht sparen.*(..) *Wer arbeitet, muss sicher sein können, dass es für ihn gut ausgeht und die Rente reicht.", so der Bundesfinanzminister. Olaf Scholz, am 30.10.2018 in seinem Kommentar in der BILD-Zeitung.
Wir, die ArbeitnehmerInnen-Organisationen der Senatskoalitionsparteien teilen beide Aussagen. 12 Euro sind angemessen und wer arbeitet, muss im Alter frei von Armut leben können. Berlin sollte dabei mit gutem Beispiel vorangehen und seinen Beitrag leisten. Deshalb fordern wir unsere Parteien, SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE auf, bei der
anstehenden Reform des Berliner Vergabegesetzes, den Vergabemindestlohn in einem ersten Schritt auf 12,00 Euro anzuheben und bis zum Ende der Wahlperiode auf ein in Berlin altersarmutsfestes Niveau zu erhöhen. Der Berliner Landesmindestlohn ist synchron anzupassen.