Was ist rechtsradikale Gleichheitskritik?

16.02.12 –

Am Mittwoch, den 22. Februar, treffen sich die LAGen Migration und Demokratische Rechte, auf Einladung der Abgeordneten Susanna Kahlefeld, um 19.00 Uhr, im Abgeordnetenhaus von Berlin (Niederkirchnerstraße 5, Nähe S/U-Bahnhof Potsdamer Platz) zu einer gemeinsamen Sitzung.

Im Mittelpunkt steht ein Aspekt des Rechtsradikalismuses mit einem

Vortrag von Julika Rosenstock zum Thema
Rechtsradikale Gleichheitskritik näher betrachtet


Der Vortrag bietet eine Einführung in die Denkmuster des zeitgenössischen Rechtsradikalismus, insbesondere in seine Kritik am Grundsatz allgemeiner Menschengleichheit. Ziel ist, die innere Logik der gleichheitskritischen Position und der darauf basierenden politischen Einstellungen und Gesellschaftskonzepte freizulegen. Abschließend  soll die These vor- und zur Diskussion gestellt werden, dass vor dem Hintergrund der sozioökonomischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte der Gleichheitskritik entscheidende Bedeutung für die Attraktivität rechtsradikalen Denkens  – gerade auch für 'nicht-gescheiterte' und nicht-ressourcenarme Menschen – zukommt.

Julika Rosenstock studierte Religionswissenschaft, Soziologie und Ethnologie. Kürzlich wurde sie mit der Arbeit  "Vom Anspruch auf Ungleichheit. Über die Kritik am Grundsatz bedingungsloser Menschengleichheit"  zur Dr. iur. promoviert.

Außerdem gibt es "Berichte aus Bundestag, Bezirken und anderen LAGen" und "Verschiedenes".