CSD: Diskriminierung abwählen!

21.06.13 –

Beim diesjährigen CSD gehen die Grünen unter dem Motto "Schluss mit Sonntagsreden: Demonstrieren! Wählen! Verändern!" gemeinsam mit vielen Initiativen, Vereinen und Gruppen aus der queeren Community auf die Straße. „Ohne Bundesverfassungsgericht wäre Deutschland gleichstellungspolitisch noch immer auf dem Stand von 2005“, sagt der Berliner Grünen-Vorsitzende Daniel Wesener. Die schwarz-gelbe Blockade müsse beendet werden. „Auch Schwule und Lesben verdienen eine Regierung, die es mit ihren Menschrechten ernst meint“, sagt Wesener.

„Wenige Monate vor der Bundestagswahl ist das CSD-Motto so aktuell wie selten zuvor. Wir wollen die anhaltende Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Trans- und Interpersonen im Herbst abwählen“, sagt Ulli Reichardt, Sprecher von QueerGrün. So sei es etwa unerträglich, dass Interpersonen als Kinder häufig zwangsoperiert werden, um ein eindeutiges Geschlecht herzustellen, obwohl das oft medizinisch nicht notwendig sei.

„Die Reform der Rechte von Transsexuellen ist dringend notwendig, damit sie zukünftig selbst über ihren Körper entscheiden können“, sagt Maria Meisterernst, Sprecherin von QueerGrün.

FOTO-/BILD-TERMINE:
Freitag, 21. Juni 2013, 12.30 Uhr
Katrin Göring-Eckardt hisst die Regenbogenfahne
Ort: Grünen Bundesgeschäftsstelle, Platz vor dem neuen Tor 1, 10115 Berlin

Samstag, 22. Juni 2013, ab 12.00 Uhr
Renate Künast (Fraktionsvorsitzende), Anja Kofbinger und Thomas Birk (beide MdA) und Daniel Wesener (Berliner Grünen-Vorsitzender) beim CSD auf den Grünen-Waagen mit der Nummer 5
Ort: Ab Kurfürstendamm/Joachimstaler Straße