Gerechte Straßen. Gerechte Stadt.

PARK(ing) Day Berlin 2025

Eine Illustration einer Stadtszenerie: Personen auf Fahrrädern, Fußgänger*innen, Bäume und Verkehrswege, im Hintergrund blauer Himmel. Bündnis 90/Die Grünen Berlin

Der Platz auf den Straßen Berlins ist ungerecht verteilt. Immer mehr Menschen sind mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Nahverkehr unterwegs, aber ein Großteil der Fläche gehört immer noch den Autos. Parkende Autos nehmen innerhalb des S-Bahn-Rings fast drei Millionen m² öffentlichen Raum ein. Eine wichtige Fläche, die für Stadtgrün, Radwege und Spielplätze fehlt. Dieser Status quo ist weder fair, noch zeitgerecht und muss dringend verändert werden.

 

PARK(ing) Day Berlin

Das ist auch das Thema des diesjährigen PARK(ing) Day am 19. September: Immer am dritten Freitag im September verwandeln Künstler*innen, Designer*innen, Aktive und Bürger*innen einen Parkplatz in einen temporären öffentlichen Park. Damit möchten sie zeigen, wie Verkehrsflächen anders - für alle - genutzt werden können und hinterfragen, wie viel Fläche Autos eingeräumt wird. Natürlich auch beim PARK(ing) Day Berlin, an dem viele Aktionen vor der eigenen Haustür warten.

 

Eine Stadt für alle

In den letzten Jahren haben wir Grüne uns für einen gerechten Stadtumbau eingesetzt – ob in Regierungsverantwortung oder in der Opposition: für sichere Mobilität und mehr Klimaschutz.

  • Wir haben 2018 das bundesweit erste Mobilitätsgesetz beschlossen und damit sichere Kreuzungen und barrierefreie Fußwege zum Standard gemacht.
  • Wir haben die Investitionen in den Nahverkehr verdoppelt und die Anbindung in weniger angebundenen Ortsteilen durch höhere Taktung gestärkt. 
  • Wir haben weit mehr als 100 km neue Radwege gebaut und diese, wo möglich, mit Pollern und Schwellen vom Autoverkehr sicher abgetrennt.

 

Straßen fair teilen. Stadt neu gewinnen.

Die CDU mit Kai Wegner und Verkehrssenatorin Ute Bonde setzen weiter auf eine Stadt für Autos. Dabei ist der Platz in Berlin begrenzt und gehört uns allen. Weniger als ein Drittel der Berliner*innen besitzt ein Auto, doch den knappen Platz beanspruchen sie auf Kosten aller. 

 

Von mehr Flächengerechtigkeit profitieren wir alle:

  • Barrierefreie Fußwege, geschützte Fahrradwege und mehr ÖPNV sorgen dafür, dass Jung und Alt stressfrei und sicher unterwegs sind.
  • Stadtgrün kühlt und reinigt die Luft und schafft Raum zum Leben und Spielen.
  • Lieferzonen und Parklets stärken das Gewerbe und die Gastronomie vor Ort.

Doch Schwarz-Rot bremst die Verkehrswende aus: Radschnellwege werden auf Eis gelegt, neue Stadtautobahnen geplant und Anwohner*innenparken kostet mit 10,20 Euro im Jahr rund 68-mal weniger als das Deutschlandticket. Nach Jahrzehnten einseitiger Politik fürs Auto brauchen wir endlich echte Gleichberechtigung auf den Straßen – für die Menschen, die hier leben.

Eine Grafik, die die Danziger Straße zeigt, mit hinzugefügten Elementen wie einem abgetrennten Radstreifen, Dachbegrünung, Einkaufs- und Sitzmöglichkeiten

Grüne Hauptstadtvision

In Berlin haben wir Grüne den Wandel hin zur klimafreundlichen Stadt eingeleitet, aber CDU und SPD schalten wieder in den Rückwärtsgang. Unser Berlin der Zukunft erweckt Betonwüsten zum Leben und verbessert die Lebensqualität für alle.

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