20.04.23 –
Progressive Mehrheit für Gute Arbeit nutzen
Als aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der progressiven Berliner Parteien (SPD, Grüne,
LINKE) und als Funktionsträger:innen ihrer Arbeitnehmer:innen-Zusammenschlüsse treten wir weiter
für eine enge Zusammenarbeit ein.
SPD, Grüne und LINKE haben in den vergangenen Jahren der gemeinsamen Regierung in Berlin
erhebliche Verbesserungen für die Beschäftigten erreicht – bei allen Unterschieden, die in einem
Bündnis aus drei verschiedenen Parteien normal sind. Wichtige Projekte sind angelaufen und müssen
noch abgeschlossen werden. Wir sind uns einig darin, dass es nur in einem progressiven Bündnis
möglich ist, Berlin zur Hauptstadt der Guten Arbeit zu entwickeln.
Hierzu zählen insbesondere aus dem Bereich der Arbeitspolitik beispielhaft die verbindliche
Ausbildungsplatzumlage, Ausweitung der Tarifbindung, Tariftreue bei der öffentlichen Vergabe,
verbindliche Bestellung von Beauftragten für Gute Arbeit in den Bezirken und mehr Bildung zur
betrieblichen Mitbestimmung und der Rolle der Gewerkschaften in den Schulen.
Deshalb wollen wir unsere konstruktive Zusammenarbeit fortsetzen, uns weiterhin eng abstimmen
und politisch zusammenarbeiten, damit die Mehrheit, die es in Berlin für eine
arbeitnehmer*innenfreundliche Politik gibt, auch tatsächlich genutzt wird.