Die Fukushima-Katastrophe – ein Katastrophenschutzteam berichtet

28.02.12 –

 

Am Montag, den 5. März, treffen wir uns, um 19.30 Uhr, auf Einladung der Abgeordneten Bene Lux und Dirk Behrendt, im Abgeordnetenhaus (Niederkirchnerstraße 5, Nähe S/U-Bahnhof Potsdamer Platz) zu einem besonderen Abend.

 

Andreas Teichert (DTRG, Vereinigung für internationale Katastrophenhilfe e.V.)wird aus den Einsatzzeiten vom 13. März 2011 bis 30. September 2011 mit seinem Rettungsteam nach dem schweren Seebeben der Magnitude 9,02 vor Japan, dem darauffolgenden Tsunami und dem Unglück mit einhergehenden Kernschmelzen in dem am Pazifik gelegenem AKW Fukushima-Daiichi (Fukushima I), berichten.

 

Radioaktives Material kontaminierte Luft, Boden und Wasser. Fast 150.000 Menschen mussten das Gebiet teilweise für immer verlassen. Hunderttausende Tiere verhungerten in landwirtschaftlichen Betrieben.

 

Die japanische Atomenergiebehörde ordnete die Ereignisse auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse in der Höchststufe „Katastrophaler Unfall“ ein.

 

In Deutschland beschloss die Bundesregierung nach dem Ausstieg aus dem Atomausstieg den Ausstieg aus dem Ausstieg und während wir uns fragten, ob wir noch unser Sushi essen könnten, leisteten Andreas Teichert mit seinem DTRG-Team in Japan mehrmals, für längere Zeit Search & Rescue Arbeiten, Nukleare / Dekontaminationshilfen sowie humanitäre und Psychologische Aufbauhilfen.

 

Er wird uns erzählen und zeigen was er dort erlebte. Im Anschluss steht er gern für Fragen zur Verfügung.

 

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Weitere Informationen

Homepage der DTRG

Blog der DTRG

Johannes Radke (Tagespiegel): Berliner Freiwille helfen in Japan (19. Juni 2011)

Wikipedia über die Nuklearkatastrophe von Fukushima