LAG Drogenpolitik: Neues Sprecher*innenteam gewählt

09.04.23 –

Die LAG Drogenpolitik hat in ihrer Sitzung im März 2023 ihre Sprecher*innen Gesine Wittrich und Micha Greif einstimmig im Amt bestätigt und Claudia Seehafer als neue Sprecherin gewählt.  

Gesine Wittrich beschäftigt sich seit ihrem Bachelor-Studium der Politikwissenschaft mit dem Feld der Drogenpolitik. Beispielsweise schrieb sie ihre Abschlussarbeit über das Thema, absolvierte ein Praktikum bei einem drogen- und entwicklungspolitischen Projekt und wirkte bei der Übersetzung eines Leitfadens zur Cannabislegalisierung mit. Beruflich ist sie in der Politik- und Unternehmensberatung tätig.

Micha Greif (2FB Soziologie und Politikwissenschaft, Master in Verbraucherwissenschaft) war zuvor u. a. als Mitbegründer und Sprecher des Arbeitskreis Hanf der Grünen in München sowie den Regionalgruppen des Deutschen Hanfverbands in Münster und München aktiv. Sowohl in Münster als auch in München erreichte Micha mit seinen Mitstreiter*innen Partei- und Stadtratsbeschlüsse für Cannabis-Modellprojekte. Er absolvierte die Weiterbildung der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e. V. (ACM) zum zertifizierten Berater für Medikamente auf Cannabisbasis und arbeitet beruflich für den Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW). 

Claudia Seehafer hat ihren Background in der Apotheke und der Pharmaindustrie. Derzeit arbeitet Sie für einen Hersteller von Medizinalcannabis. Seit dem letzten Jahr ist sie aktives Mitglied des Deutschen Hanfverbands Berlin, wo sie auch Micha kennengelernt hat, der sie auf die LAG Drogenpolitik aufmerksam gemacht hat.

Die drei beabsichtigen, die LAG-Sitzungen weiterhin monatlich durchzuführen. Sie planen weiterhin aktiv die Entwicklungen zur Cannabislegalisierung und für Cannabis als Medizin zu begleiten. Zudem soll es um Psychedelika (vorwiegend im medizinischen Kontext) und Nichtraucherschutz gehen. Ein weiteres Themenfeld wird Obdachlosigkeit, Armut und Drogenkonsum umfassen, welches sie im Austausch mit MdA Taylan Kurt bearbeiten werden.

Schließlich werden sie sich weiterhin dafür einsetzen, erneut eine Abteilung innerhalb der Grünen Berlin zu werden, um wieder Delegierte in die Gremien der Partei entsenden zu können.