16.03.18 –
Die Senatsjugendverwaltung hat in einem Rundschreiben an die Jugendämter der Bezirke Bedingungen für die Kostenübernahme von privaten Betreuungskosten für Kinder genannt. Dazu erklärt Nina Stahr, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Berlin:
„Den Vorschlag, Berliner Kitas zeitweise überzubelegen, halten wir für den absolut falschen Ansatz. Dass der Senat jahrelang geschlafen hat, darf jetzt nicht auf dem Rücken der Kinder und Eltern ausgetragen werden. Gerade wenn wir den Beruf attraktiver machen wollen, dürfen wir nicht für eine noch stärkere Überlastung der Erzieherinnen und Erzieher sorgen. Der Senat ist in der Pflicht, endlich nachhaltige Lösungen für den Mangel an Personal und Kita-Plätzen zu finden. Solange Berlin nicht ausreichend Kita-Plätze bereitstellen kann, müssen private Betreuungskosten erstattet werden.“
Wie Berlin dem Personalmangel begegnen und ausreichend Kita-Plätze bereitstellen kann, thematisieren Bündnis 90/Die Grünen Berlin in einem Leitantrag auf dem Parteitag am 21. April 2018.