Racial Profiling & Innere Sicherheit

Datum

  • 06.09.18 19:00 Uhr

Ort

  • Bundesgeschäftsstelle, 10115 Berlin, Platz vor dem Neuen Tor 1

Racial Profiling, also die anlasslose, willkürliche Personenkontrolle ohne konkreten Verdacht, aber aufgrund rassistischer Zuschreibung einer vermeintlichen Herkunft, ist in Deutschland offiziell verboten. Es läuft dem Gleichbehandlungsgrundsatz aus Artikel 3 GG zuwider. Die Realität ist aber eine andere: Racial Profiling und polizeiliche Übergriffe gehören für viele Menschen in Deutschland zum Alltag.

Dennoch taucht Racial Profiling in der deutschen Medienöffentlichkeit häufig nur in Bezug zu anderen Ländern auf. Die Berichte über tödliche Polizeigewalt gegenüber schwarzen Bürger*innen, z.B. in den USA, schockieren uns, viele denken, dass das mit uns und unserer Wirklichkeit in Deutschland nichts zu tun hat. Ist dem so? 

Wir möchten mit Vertreter*innen aus der Betroffenenperspektive über die Bedeutung von Racial Profiling disktuieren. Welche psychologischen Konsequenzen haben Polizeiwillkür und -gewalt, welche Rolle spielen Stadt und Raum und wie können wir dem begegnen? Mit dabei sind Tahir Della (Pressesprecher der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland), Bene Lux (Innen-/Rechtspolitischer Sprecher im AGH) und Sebastian Walter (Sprecher für Anti-Diskriminierung im AGH).

 

Gemeinsame Veranstaltung mit der LAG Demokratie & Recht.

Datum

  • 06.09.18 19:00 Uhr

Ort

  • Bundesgeschäftsstelle, 10115 Berlin, Platz vor dem Neuen Tor 1